Es ist eine so besorgniserregende Zeit, dass es schwer auszuloten ist, wie viel Eskapismus ich neben der Konfrontation mit der Realität brauche. Das ist in schwierigen Zeiten immer eine Herausforderung, die letzten zwei Jahren haben eigentlich schon genug Anlass gegeben, darüber nachzudenken.
Im Zweifelsfalle möchte ich beides miteinander verbinden und so haben das Peter-Weiss-Haus in Rostock und ich ganz spontan eine Benefizlesung am Samstagabend angesetzt, zwei Tage nach dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine. Leider nur online, wir konnten die Veranstaltung nicht schnell genug anmelden mit Menschen und Co.
Die Lesung könnt ihr euch gerne bei Youtube in einer ruhigen Minute (oder besser gesagt ruhigen 41 Minuten) anschauen.
Der Aufruf gilt allen Menschen, sich aktiv an der Hilfe für die vertriebenen Menschen aus der Ukraine zu beteiligen, sei es durch Sachmittel- oder Geldspenden. Wir selbst haben an dem Abend dazu aufgerufen, das Spendenkonto vom Katapult Magazin aus Greifswald zu unterstützen, die wiederum damit Journalist:innen aus der Ukraine dabei helfen, ihre wichtige Arbeit vor Ort oder aus dem Exil fortzuführen. Eine freie Presse ist in Zeiten, wie die Macht der Bilder so groß ist, unersetzlich.
Wer noch spenden möchte, nur zu:
Katapult Verlag
DE90 1505 0500 0102 0925 08
BIC: NOLADE21GRW
Betreff: Ukraine
In diesem Sinne hoffe ich, dass bald bessere Zeiten für die Menschen in der Ukraine und damit auch für uns alle anbrechen.